Die Nahrungsergänzung mit fermentierten Getränken und Ferment-Kuren basiert auf naturheilkundlicher Überzeugung und altem Wissen. Die traditionelle Fermentation gilt bereits seit Generationen als kraftvolle Veredelung hochwertiger Lebensmittel. Heute weiß man genauer, wie stark die entstehenden Kulturen unser Verdauungssystem, die Darmflora und damit den gesamten Körper beeinflussen können. In diesem Artikel behandeln wir die Vorteile von Ferment Drinks.
Sind fermentierte Getränke gesund?
Mit einer aufwändigen, mehrstufigen Fermentation physischer Pflanzenteile und nährstoffreicher Sprossen erreicht man eine direkte Wirkung auf das Mikrobiom. Denn fermentierte Produkte ermöglichen eine Stabilisierung und Neubesiedelung der Darmflora bei Hautleiden, Stoffwechselleiden und Hormonstörungen. Die darin enthaltenen effektiven Mikroorganismen wandeln Stoffwechselprodukte um und produzieren dabei Antioxidantien. Diese können Entzündungen entgegenwirken, welche nicht selten ursächlich für diverse Symptome sind.
Die Wirkung von fermentierten Getränken:
- Reinigung des Darms
- Verdrängung schädlicher Darmbakterien
- Neubesiedelung des Mikrobioms, Harmonie des inneren Milieus
- Stärkung Immunsystem
Woran erkenne ich effektive Fermente?
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Die Vielfalt an Bakterienstämmen
Am Markt erhältliche Probiotika enthalten oft nur einen einzelnen Stamm, oder nur einige wenige Stämme. Der Vorteil von Fermentgetränken ist die darin enthaltene Vielfalt unterschiedlicher Stämme, welche das Darm-Mikrobiom beeinflussen.
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Exakte Auswahl an Bakterienstämmen mit richtiger Dosierung
Bei Bakterien ist die sogenannte Stammspezifität entscheidend, selbst nah verwandte Bakterien haben fundamental unterschiedliche Eigenschaften. Bei der Auswahl der Bakterienstämme ist es wichtig auf die effektive Wirksamkeit zu achten. Für eine langfristige Wirksamkeit hat sich eine Zufuhr von Dosierungen von 10 9 – 1010 KBE pro Tag bewährt (mind. 4 Wochen). Individuell eingestellt auf die jeweilige Symptomatik, können kurzfristig auch deutlich höhere Dosierungen wirksam sein.
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Hohe Qualitätsstandards während der Fermentation
Die Qualitätsunterschiede zwischen den am Markt erhältlichen Produkten sind enorm. Werden Heilpflanzen oder Wildkräuter integriert, muss die Pflanze im Ganzen fermentiert werden, die Zutatenliste darf somit keine Extrakte ausweisen. Sterilisierte Fermente haben keine bewiesene Wirksamkeit. Ist ein Ferment vollständig hefefrei, ist dies ein Anzeichen für eine Sterilisation. Eine enzymatische Aktivität sollte messbar sein und es sollten nicht unter 25 Millionen Kulturen enthalten sein. Eine 100 %ige Rohkostqualität sowie eine mehrstufige Fermentation ist entscheidend und Vorrausetzung für die natürliche Wirkung des Fermentes.
Gute, sichere Rohstoffe sind auch bei Fermenten essentiell. Neben den Mikroorganismen sollte stets mit fermentierten physischen Pflanzenteilen und Wildkräutern gearbeitet werden. So wird aus dem Ferment ein einzigartiger Wirkkomplex.
Sollten Sie Fragen zu Fermenten und dem Thema Mikrobiom haben, zögern Sie nicht unsere PharmazeutInnen der Saint Charles Apotheken in Wien, Berlin und Dornbirn zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter! Als weiterführende Lektüre empfehlen wir diesen Artikel über das Mikrobiom.
