Pechsalbe

DIE PECHSALBE - HARZ VON FICHTEN NUTZEN

Harz, die Wunderwaffe der Natur, trägt viele Wirkstoffe in sich. Die Zähe, klebrige Flüssigkeit tritt bei Rissen des Baumes aus der Rinde aus. Mit dem ausdringenden Harz schützt sich der Baum vor dem Eindringen von Schädlingen, Pilzen oder Wasser.

WERTVOLLES MITTEL AUS KIEFERN, FICHTEN UND LÄRCHEN

Früher galt Harz der Nadelbäume, wie Kiefern, Fichten und Lärchen, durch seine entzündungshemmende Wirkung als eines der begehrtesten Mittel der Natur. Besonders beliebt ist die unterstützende Behandlung von Pech, wie es auch genannt wird, bei kleinen Hautabschürfungen. Die entzündungshemmende Wirkung von Harzsalben aus Fichtenharz konnte von finnischen Forschern sogar wissenschaftlich nachgewiesen werden. Die Anwendung erstreckte sich dabei von Salben und Pflastern über Räuchermischungen ("heimischer Weihrauch") und Bädern bis zur direkten Einnahme.

PECHSALBE AUS FICHTENHARZ – ANWENDUNG BEI VIELERLEI BESCHWERDEN

Als Salbe verarbeitet hilft das Harz unterstützend bei vielen Beschwerden. Die Pechsalbe, als altbekanntes Mittel, wird insbesondere im Alpenraum seit vielen Generationen hergestellt und angewandt. Hierfür werden überstehende Harzteile vorsichtig vom Baum abgenommen ohne den Baum zu verletzen. Für die Salbe wird möglichst frisches Pech verwendet. Sie wirkt entzündungshemmend und zusammenziehend. Sowohl bei Hautirritationen, kalten Füßen und Entzündungen, kann die Salbe eingesetzt werden.