Eisen ist in einer Vielzahl von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten. Eisen in tierischen Lebensmitteln ist für den Menschen besser resorbierbar als aus pflanzlichen Quellen. Dies liegt daran, dass in natürlichen pflanzlichen Eisenquellen viele Hemmstoffe für die Aufnahme im Körper enthalten sind. So blockieren beispielsweise Tannine der Hülsenfrüchte die Eisenaufnahme im Körper massiv.
Ursachen für einen Eisenmangel
Eisen ist eines der Spurenelemente, die im Körper häufig verloren gehen. Gerade bei Frauen durch den monatlichen Blutverlust, kommt es zu einem enormen Eisenmangel, der oftmals nicht mit der Ernährung allein ausgeglichen werden kann. Auch Sportler, und hier vor allem stop and go Sportarten, erleiden durch die unnatürliche Bewegung Mikroblutungen im Gewebe wie z.B. an der Ferse, wodurch ein Eisenmangel bedingt sein kann.
Ebenso sollte bei der Diagnose Eisenmangel immer auch die Medikationsliste bedacht werden. So können u.a. Schmerzmittel gastrointestinale Blutungen hervorrufen, die wiederum einen Eisenmangel verursachen können.
Was bewirkt Eisen im Körper?
- Bestandteil von Hämoglobin (rote Blutkörperchen)
- Zentrale Rolle beim Sauerstofftransport im Blut
- Zentrale Rolle im Säure Basenhaushalt
- Bestandteil der Atmungskette und somit für den Hauptenergiespeicher der Zellen mitverantwortlich
- Synthese des Schilddrüsenhormons
Symptome für einen Eisenmangel
- Starke Menstruation
- Brüchige Nägel
- Eisenmangelanämie – laut Labor
- Blässe
- Müdigkeit
- Schwindel
- Rest less legs (als Zusatztherapie)
- Kälteempfinden
- Mundwinkelrhagaden
Gibt es eine gute pflanzliche Eisenalternative?
Was gibt es bei der Einnahme von Eisen zu beachten?
Die Einnahme sollte immer 1⁄2 h vor dem Frühstück bzw. nüchtern erfolgen. Bei diagnostiziertem Eisenmangel ist eine Anwendung bei Kindern ab 10 Jahren möglich.
Sollten Sie noch mehr über das Spurenelement Eisen erfahren wollen oder selbst an Eisenmangel leiden, beraten Sie unsere PharmazeutInnen sehr gerne in unseren Apotheken in Wien oder Berlin.