Harz – Wertvolles Heilmittel aus Kiefern, Fichten und Lärchen
Früher galt Harz der Nadelbäume, wie Kiefern, Fichten und Lärchen, durch seine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung als eines der begehrtesten Heilmittel der Natur. Neben der Wundheilung wurde Pech, wie es auch genannt wird, als Mittel gegen Gicht, Rheuma oder bei Brustleiden eingesetzt. Die entzündungshemmende Wirkung von Harzsalben aus Fichtenharz konnte von finnischen Forschern sogar wissenschaftlich nachgewiesen werden. Die Anwendung erstreckte sich dabei von Salben und Pflastern über Räuchermischungen ("heimischer Weihrauch") und Bäder bis zur direkten Einnahme.Pechsalbe aus Fichtenharz – Entzündungshemmend bei vielerlei Beschwerden
Als Salbe verarbeitet hilft das Harz gegen viele Beschwerden wie Wunden, Muskelschmerzen und Gelenkentzündungen. Die Pechsalbe, als altbekanntes Hausmittel, wird insbesondere im Alpenraum seit vielen Generationen hergestellt und angewandt. Hierfür werden überstehende Harzteile vorsichtig vom Baum abgenommen ohne den Baum zu verletzen. Für die Salbe wird möglichst frisches Pech verwendet.Sie wirkt entzündungshemmend, zusammenziehend sowie antibakteriell, antiviral und fungizid. Sowohl bei offenen und entzündeten Wunden als auch bei Hautirritationen, kalten Füßen und Entzündungen, kann die Salbe eingesetzt werden.