Knochenstarkes Kalzium

Knochenstarkes Kalzium

Kalzium hält unsere Knochen, Zähne, Nerven und Muskeln fit, stabil und belastbar.

Unser Skelett wiegt insgesamt etwa 7 bis 9 Kilogramm. Gut ein Kilo davon ist Kalzium. Es sorgt für den Knochenauf- sowie -umbau und wird, stets gemeinsam mit Phosphat, in den Knochen gespeichert bzw. von dort ins Blut abgegeben. Neben dem Erhalt unserer Knochen- und Zahnsubstanz brauchen wir Kalzium auch für die Muskel- und Nerventätigkeit sowie für eine optimale Blutgerinnung. Darüber hinaus hat Kalzium antiallergische und entzündungshemmende Wirkungen. Eine solche Vielfalt an Aufgaben kann es natürlich nicht alleine bewältigen. Besonders wichtig ist das Kalzium- Magnesium-Phosphor-Verhältnis im Körper, wobei zumindest immer doppelt so viel Kalzium wie Magnesium zugeführt werden soll. Phosphor nehmen wir ohnehin mit der Nahrung meist zu viel auf.


Kalziummangel & Kalziumüberschuss

Essen wir kalziumarm, ist die Aufnahme aus unserer Nahrung gestört oder scheiden wir zu viel Kalzium wieder aus, kommt es zu einem Mangel. Dieser kann mehrere Auslöser haben, z. B. Magen-, Darm- und Nierenerkrankungen oder Vitamin-D-Mangel. Aber auch eine stressige Lebensweise, eine einseitige Ernährung mit zu viel tierischem Eiweiß und ein Zuviel an Salz, Kaffee und Cola-Getränken können uns Kalzium rauben. Und ein Kalziummangel kann schwerwiegende Folgen haben: schlechte Zahnqualität und Osteoporose, aber auch Empfindungsstörungen der Nerven sowie Muskelkrämpfe.

Aber auch ein Übermaß ist möglich: Entweder wird von außen zu viel Kalzium oder Vitamin D zugeführt, was meist in Form von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln geschieht. Oder unser Körper setzt mehr Kalzium aus den Knochen frei als nötig – was unsere Knochenstruktur schwächt und durch verschiedene Erkrankungen oder Therapien genauso verursacht werden kann wie durch übermäßigen Alkoholkonsum oder chronischen Bewegungsmangel. Ein starker, anhaltender Kalziumüberschuss kann uns müde und antriebslos machen, unsere geistige Leistungsfähig herabsetzen und zu Verkalkungen in den Blutgefäßen, im Gehirn sowie in den Gelenken führen.


Kalziumreiche Lebensmittel & Lieferanten

Was wir als Kind oft von den Erwachsenen gehört haben, aber leider nicht stimmt: Milch, Joghurt & Co sind nicht die Kalzium-Lieferanten erster Wahl. Denn Milchprodukte enthalten einerseits weit weniger Kalzium als gedacht und können in größerer Menge zu Laktoseintoleranz, Verschleimung und Übersäuerung führen. Am meisten profitieren wir daher von pflanzlichen Kalzium-Quellen wie Algen, Kohlgemüse, Nüssen und Samen.

Neben unserer Nahrung eignet sich auch die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler, um uns lebenswichtiges Kalzium zuzuführen – vor allem in Form von Calcium fluoratum, Nr. 1, und Calcium phosphoricum, Nr. 2. Hierbei gilt der Merksatz „Nr. 1 ist für die Hülle, Nr. 2 ist für die Fülle von Knochen und Zähnen.“

Mit der Antlitzanalyse nach Dr. Schüßler lassen sich Mineralstoffmängel am Gesicht ablesen. Klare Zeichen für den Bedarf an Schüßlersalz Nr. 1, Calciumuoratum sind Karofalten. Sie beginnen am inneren Augenwinkel und verlaufen in Richtung des äußeren Augenwinkels. Sie bestehen aus sich kreuzenden Falten, die Karos bzw. Rauten bilden.

Von Würfelfalten spricht man, wenn sich in diesem Bereich auch kleine Erhebungen der Haut beenden.

Anwendungsbereiche von Kalzium

Osteoporose: Kalzium ist essenziell für den optimalen Knochenaufbau und wichtig für die Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose
Parodontose: Zahnfleischentzündungen können durch Kalziumgabe gestoppt und umgekehrt werden
Allergien: Kalzium hilft bei der Regulierung und Stabilisierung des Zellstoffwechsels – dadurch werden allergische Reaktionen unterdrückt
Dickdarmkrebs: Kalziumreiche Ernährung neutralisiert Gallen- und Fettsäuren, die den Dickdarm reizen
Hyperaktivität: Wird der extrem niedrige Kalzium- & Magnesiumspiegel von Hyperaktiven normalisiert, tritt erhebliche Besserung innerhalb weniger Wochen ein Prämenstruelles Syndrom: Stimmungsschwankungen, Schmerzen und Wassereinlagerungen vor der Regel können durch Kalzium (in Verbindung mit Magnesium, Vitamin D und Vitamin B6) reduziert werden

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