Unsere Vorfahren hatten weniger Schwierigkeiten, ihren Magnesiumbedarf zu decken: Einerseits aßen sie mehr Vollkornprodukte – und Magnesium steckt hauptsächlich in den äußeren Getreidehüllen. Andererseits waren die Böden damals magnesiumreicher und noch nicht so ausgelaugt und überdüngt. Nicht genug damit, lauern in unserem Alltag viele Magnesiumräuber. Dazu zählen vor allem Stress und eine ungesunde Ernährung mit zu viel Zucker und Weißmehl. Zu viel Kaffee und Alkohol steigern die Ausscheidung beziehungsweise den Verbrauch von Magnesium. Zusätzlich kann die Einnahme von Medikamenten den Tagesbedarf erhöhen. Symptome eines Magnesiummangels: Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen, Kribbeln in Händen und Füßen, Verspannungen in Nacken, Schulter und Rücken, Migräne, erhöhter Blutdruck, Zuckungen des Augenlids, häufiger Durchfall oder Verstopfung, Energielosigkeit, rasche Erschöpfung und nachlassende Konzentration, innere Unruhe und Schlafstörungen, um nur einige zu nennen.
Aufnahme über die Haut
Bei einem akuten Mangel steigt unser Bedarf von ca. 300mg bis auf 600mg und mehr! Die Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt ist aber nur begrenzt möglich. Auch über die Haut gelangt das Magnesium schnell in die Zellen. Bei einem Mangel kann die äußerliche Anwendung der Arme, Beine, Bauch und Fußreflexzonen die orale Einnahme gut und sinnvoll ergänzen oder ersetzen und einen Mangel wirksam und schonend ausgleichen.Magnesium wird in Form von Kapseln, aber auch in Form von Magnesiumöl, Gels oder Flakes für die Aufnahme über die Haut angeboten.