Johanniskrautöl

JOHANNISKRAUTÖL – DAS HAUSMITTEL BEI KLEINEN WUNDEN UND PICKEL

Johanniskrautöl ist ein rotes Öl aus den gelben Blüten des Johanniskrauts. Volkstümlich wird das Mazerat auch Rotöl genannt. Genutzt wird Johanniskrautöl schon seit Jahrhunderten als natürliches Öl für verletzte Haut, bei Muskelschmerzen oder Hautirritationen. Mehr über die Wirkung von Johanniskraut in der Medizin.

Die Eigenschaften des Johanniskrautes

Die vielen Wirkstoffe im Öl:

- Hypericin, der Farbstoff der Blüten.
- Polyphenole wirken antioxidativ.
- Das Enzym Hyperforin beschleunigt die Bildung neuer Blutgefäße.
- Die in den Blüten enthaltenen Gerbstoffe haben einen zusammenziehenden Effekt.
- Einige Wirkstoffe des Öls regen die Bildung von Keratinozyten an.

Johanniskrautöl eignet sich perfekt zur Hautpflege bei trockener Haut, Pickeln oder leichten Hautabschürfungen. Die Wirkstoffe im Öl beruhigen die Haut und lindern den Juckreiz. Bei Pickeln empfiehlt es sich etwas Öl auf die Stelle zu tupfen. Es genügen meist wenige Tropfen des Öls.

Nebenwirkungen von Johanniskrautöl

Der im Öl enthaltene Stoff Hypericin ist nicht nur gegen Bakterien wirksam, sondern sensibilisiert die Haut auch gegen UV-Licht, sodass ein Sonnenbrand schneller entstehen kann. Daher sollte man direktes Sonnenlicht meiden, wenn man Johanniskrautöl aufgetragen hat. Aktuelle Studienergebnisse zeigen jedoch, dass die Licht-Empfindlichkeit erst bei sehr hoch konzentrierten Mengen auftritt. Bei der Einnahme des Öls kann es jedenfalls zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen (z.B. Pille). Auch von der Einnahme gleichzeitig mit Antidepressiva wird abgeraten. Ebenso sollten Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche auf die Einnahme verzichten.