Leichte Panik zum Fastenstart
Und dann habe ich die Sache einfach auf mich zukommen lassen. In der Woche vor dem Fastenstart sind viele Fragen und wohl auch so etwas wie leichte Panik aufgekommen. Eine ganze Woche ohne feste Nahrung – bis du deppert - auf gut wienerisch. Und dann der Kaffee, auf den ich bereits die Tage davor verzichten musste. Aber auch gegen das aufkommende Kopfweh gab es wirksame Gegenhilfe. Die eigentliche Fastenwoche startete dann Freitag Abend und dauerte eine Woche. Sehr praktisch,- damit steht das Wochenende vor der Türe, das tut für den Start gut. Zu Beginn stand ein gemeinsames Treffen in unserer Complementary am Plan, die Fastenteilnehmer lernen einander und die Fastenleiterin persönlich kennen. Das genaue zeitliche Timing für die täglichen Morgen- und Abendeinheiten wird abgestimmt, Anleitungen für die täglichen Routinen besprochen, ein Fastenpaket mit nützlichen Produkten übergeben, alle Fragen beantwortet. Es geht los! Echt jetzt?
Mein Fastentagebuch - Alle sitzen im gleichen Fastenboot
Samstag: Die erste gemeinsame Bewegungseinheit im Burg- und Volksgarten! Die Gruppendynamik und entspannte, gemeinsame Bewegung tut gut, - alle sitzen im gleichen Fastenboot, - Kaffeebecher-Träger und Frühstücker ignorieren wir – mehr oder minder schmerzlich. Dann: Katschunga! Glauber-Zauber! Mit einer abgestimmten Glauber-Salz-Einnahme wird der Darm erstmals entleert. Das geht relativ rasch, es braucht keine Literatur am WC! Der Körper ist heute noch auf Nahrung programmiert - die Versuchung groß, aber gleichzeitig unmöglich. Ich kämpfe. Sonntag: Morgenroutine mit Mariendistel-Tee, Körperbürsten, Einlauf (halb so schlimm, wird schnell zur Routine, ehrlich...), Mundziehöl; dann ab in die Complementary zum Yoga-Programm. Herrlich entspannend, - warum mach ich das nicht öfter? Mittags: eine Mahlzeit, jawohl. Es gibt einen frischen, mitgegebenen Saft – und das voller Freude gelöffelt! Der Sonntagsbraten muss ausfallen. Alles andere als einfach, aber ja nicht für immer. Dafür am Abend gemeinsames Fasten-Suppen-Happening. Frisch und mit viel Liebe zubereitet. Tut sowas von gut – und wird im Kerzenschein zelebriert. Stilvoll! Montag-Donnerstag: Die Morgenroutine wird täglich mehr zur tatsächlichen Routine, danach Bewegungseinheiten in der Complementary (Yoga, Aromameditation – herrlich!) oder Outdoor im Burggarten. Erster Arbeitsalltag am Montag mit viel Tee und Wasser. Mittags: Saft-Löffeln. Geht erstaunlich gut. Auch die nächsten Tage! Lenkt ab und die Zeit ohne Nahrung vergeht dadurch schneller. Abends gemeinsames Suppen-Ritual – ich fühl mich wohl in der Gruppe, wir haben Spaß! Man hütet und wacht über uns – auch das tut gut. Daneben gibt es wechselnd Leberwickel, Bauchmassage und eine Impuls-Strömen-Einheit für die Körperentspannung.
Täglich wird es leichter - das Ziel rückt näher
Donnerstag gerate ich schon fast in Hochstimmung – sehe 10 Jahre jünger aus, die Energie ist da, ich gönne mir eine Detox-Behandlung bei unserer Diana im Hideaway und hab´s schon wieder fast geschafft. Freitag Morgen: Fastenbrechen! „Dreierlei vom Apfel“ - erstmals feste Nahrung – gemeinsam zelebriert! Ein Augen- und Gaumenschmaus. Genial, die Geschmacksnerven explodieren förmlich, die Stimmung ist grandios! Und ich: ein paar Kilos leichter, mit merklich frischer Energie und stolz auf mich und auf alle anderen Teilnehmer! Gratulation! Und einen Riesendank an das gesamte Fastenteam, welches uns professionell und einfühlend durch die Woche begleitet hat!
Fazit: Ich würd´s wieder tun! Ehrlich!