Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) beschäftigt sich bereits seit Jahrhunderten mit bewährten Methoden der Kräuterheilkunde. Zu ihrem bedeutendsten Vertreter in Europa zählt der Arzt und Alchemist Paracelsus (1493-1541), welcher umfassende medizinische Schriften für die Herstellung von Pflanzenextrakten verfasste. Ziel der sogenannten Spagyrik, ein Verfahren, dessen Wurzeln ebenso bei Paracelsus zu finden sind, war und ist es, die bekannten Heilkräfte der europäischen Pflanzenwelt maximal und ganzheitlich zu nutzen.
Körper, Geist und Seele der Pflanzen
Während bekannte Verfahren wie die Destillation oder die Extraktion jeweils eine bestimmte Methode für die Extraktion der Pflanzenwirkstoffe verwenden, nutzt die Spagyrik ein komplexes und mehrstufiges Verfahren, um möglichst die Gesamtheit der Pflanzenwirkstoffe zu gewinnen. Dies umfasst neben der materiellen (genannt SAL), auch die seelische (genannt SULFUR) und die geistige (genant MERCURUIS) Ebene. Entsprechend dem Ansatz Körper, Geist und Seele des Menschen ganzheitlich zu betrachten.
Die Pflanzen werden dabei in einem aufwendigen Verfahren vergoren und destilliert. Die Rückstände werden danach getrocknet und zu Asche verbrannt, wobei wertvolle Mineralstoffe in Form von Quartzen gewonnen werden, die mit der destillierten Flüssigkeit wieder kombiniert und dort gelöst werden. Nach einer mehrwöchigen Reifung entsteht als Endprodukt eine konzentrierte Kräuteressenz. Mehr zur Spagyrik finden Sie im Bericht Spagyrik – eine traditionelle Heilkunst.
Saint Charles Herbal Essences
Mit den Saint Charles Herbal Essences wurde dieses traditionelle Wissen aufgegriffen und mit modernen Erkenntnissen der Pflanzenextraktionkombiniert. Dabei werden mehrere Pflanzen in einer Rezeptur (Complex) kombiniert, um eine möglichst kompakte Wirkung zu erzielen. Die verwendeten Kräuter wachsen großteils inmitten der Bregenzerwälder Berge und werden dort sorgsam von Hand geerntet und frisch verarbeitet.