Die wundheilende Wirkung des Johanniskrautes
Die vielen Wirkstoffe im Öl beschleunigen die Wundheilung und wirken entzündungshemmend, es kommt seltener zu einer Infektion.
- Hypericin, eigentlich der Farbstoff der Blüten, wirkt bakteriellen Entzündungen entgegen.
- Polyphenole wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
- Das Enzym Hyperforin beschleunigt die Bildung neuer Blutgefäße, wirkt entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.
- Die in den Blüten enthaltenen Gerbstoffe haben einen zusammenziehenden und auch wundheilungsfördernden Effekt.
- Einige Wirkstoffe des Öls regen die Bildung von Keratinozyten an, die zu einer beschleunigten Reparatur der geschädigten Hautzellen führen können.
Nebenwirkungen von Johanniskrautöl
Der im Öl enthaltene Stoff Hypericin ist nicht nur gegen Bakterien wirksam, sondern sensibilisiert die Haut auch gegen UV-Licht, sodass ein Sonnenbrand schneller entstehen kann. Daher sollte man direktes Sonnenlicht meiden, wenn man Johanniskrautöl aufgetragen hat. Aktuelle Studienergebnisse zeigen jedoch, dass die Licht-Empfindlichkeit erst bei sehr hoch konzentrierten Mengen auftritt. Bei der Einnahme des Öls kann es jedenfalls zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen (z.B. Pille). Auch von der Einnahme gleichzeitig mit anderen Antidepressiva wird abgeraten. Ebenso sollten Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche auf die Einnahme verzichten.